Singen wird zur Gigabit-Stadt

Fast genau ein Jahr nach dem Start der Haushaltsbefragung gibt Country Manager Jan Backman bekannt: „Wir haben ein überwältigendes Feedback von den Singenerinnen und Singenern erhalten. Neulich gab es die Bauzusage für Singen Nord. Nun haben wir auch die erforderlichen Vertragsabschlüsse im Singener Süden erreicht – das ist ein großer Erfolg für uns und die Stadt Singen. Heute feiern wir, u.a. mit dem Oberbürgermeister von Singen, den Spatenstich und die in Kürze folgende Aufstellung unseres ersten Point of Presence, PoP, im Norden der Stadt!“

Zuletzt wurde in den südlichen Stadtteilen Singen Süd, Bruderhofgebiet, Bohlingen, Friedingen und Überlingen am Ried die Haushaltsbefragung beendet und ausgewertet. Beim offiziellen Pressetermin von LilaConnect am 30.11.2022 erfolgt nun die Verkündung der erfreulichen Nachricht. Ein kleines „aber“ ist jedoch dabei: „Bewohner der Mehrfamilienhäuser im Zentrum der Stadt müssen sich noch etwas gedulden“, so Jan Backman. 

Laut Cengiz Temur, COO bei LilaConnect, werden daher in Kürze alle Vermieter und Hausverwaltungen kontaktiert und darüber informiert, dass LilaConnect bei Mehrfamilienhäusern mit mindestens einem Vertragsabschluss die komplette Inhausverkabelung kostenlos realisiert.

„Dass der Ausbau für Singen nun Wirklichkeit wird, ist ab heute mit unserem offiziellen Spatenstich und der in Kürze folgenden Aufstellung unseres ersten Pop in Singen auch sichtbar – und die Zukunft zum Greifen nah.“, so ein sichtlich erfreuter Cengiz Temur. Die „PoP“ (Point of Presence) genannte Glasfaserverteilstation ist das Herzstück des Glasfasernetzes – ein wichtiger lokaler Knotenpunkt, der etwa 6000 Kunden versorgen kann. Sozusagen das Tor zum Internet der Zukunft für die Stadt Singen.

 Wie geht es nach diesem Meilenstein nun weiter? Wann dürfen sich die Kunden über das Internet der Zukunft freuen? Martin Stadlmann, verantwortlich für die Abwicklung des Tiefbaus in der DACH-Region, berichtet: „Auch wir wünschen uns ein schnellstmögliches Voranschreiten der nächsten Meilensteine. Glasfaser soll für unsere Kunden natürlich ein kaum sichtbarer Bauaufwand sein. Im Hintergrund ist Glasfaser für jeden Ort jedoch ein richtiges Großbauvorhaben. Da es es sich um ein sehr großes Infrastrukturprojekt handelt, das die ganze Stadt Singen zur Gigabit-Stadt machen soll, sind bis zum Abschluss der Ausbausarbeiten mit bis zu etwa 24 Monaten zu rechnen.“, so Stadlmann.

 Jan Backman schildert die nächsten Schritte: „Wir rechnen mit den ersten Baggern in den Straßen im ersten Quartal 2023. Demnächst werden unsere Kunden die Auftragsbestätigung per Post erhalten. Sobald die Terminierung der einzelnen Baubereiche konkreter wird, werden wir unseren Kunden daraufhin eine Übersicht mit nächsten Schritten und einem groben Zeitplan je Stadtteil zusenden.“

 Ein bisschen Geduld müssen die Singenerinnen und Singener also noch mitbringen. Die gute Nachricht – dass Singen eine echte „Gigabit“-Stadt wird – dürfte in der Stadt und in der Stadtverwaltung aber für Jubel sorgen, findet der Glasfaserausbau doch eigenwirtschaftlich durch das schwedische Schwesterunternehmen von LilaConnect, VX Fiber, statt und schafft damit für Singen etwas, das in anderen Städten noch beneidet werden dürfte: ein flächendeckender Glasfaser-Ausbau.

Bild: von links; Oliver Rahn, Wirtschaftsförderer, Mutaz Keilani, Bauprojektleiter VX Fiber, Oberbürgermeister Bernd Häusler der Stadt Singen, Cengiz Temur, Vertriebsleiter DACH LilaConnect, Jan Backman, Country Manager VX Fiber, Maik Zappe, Projektleiter Mobile Sales Force